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Do It Yourself – Brot selber backen
Das Brot ist eines der liebsten Lebensmittel der Deutschen. Egal ob das Brot zum Frühstück, das Pausenbrot für die Schule, das Sandwich für die Arbeit oder die Brotzeit zum Abend: die Deutschen Essen inzwischen geschätzt rund 50 kg Brot pro Jahr, wobei es mehr als 2500 Brotsorten zur Auswahl gibt. Wir stellen Dir auf unserem Brot selber backen Blog vor, wie Du Dein Brot zu Hause selbst zu backen kannst.
Köstliches Brot selber backen
Es gibt Gerüche, die lassen uns das Wasser im Mund zusammen laufen. Gerüche, die gehören zu einem guten Morgen dazu. Frisch gebrühter Kaffee ist so ein Geruch. Besser riecht nur noch der warme Geruch von frisch gebackenem Brot. Hunderte von unterschiedlichen Brotsorten gibt es in Deutschland. Die Auswahl reicht vom normalen Weißbrot über das kernige Vollkornbrot bis hin zu Spezialmischungen mit Nüssen und Honig. Brot gibt es frisch vom Bäcker, abgepackt im Supermarkt oder in Back-Shops zum Discountpreis. Doch nichts geht über selbstgebackenes Brot. Auf Brot backen findest Du viele hilfreiche Tipps und Rezepte, wie Du dein perfektes Brot selber backst.
Brot selber backen – Der Brotteig
Brotsorten gibt es sicherlich zuhauf und spontan werden dir auch zahlreiche einfallen. Brotteige werden allerdings in drei Grundtypen unterschieden:
1. Brote mit Hefe
Diese Brote werden unter zu Hilfenahme von Hefe (dabei ist es egal, ob frisch oder Trockenhefe) gebacken. Zu den Sorten gehören: Weißbrot, Brötchen, Ciabatta, Brioche (z.B. Hefezopf) und Baguette.
2. Brote mit Backpulver
Wenn es mal schnell gehen muss, dient diese Verarbeitung mit Backpulver der Zubereitung von schnellen Broten. Beispiel: Quarkbrot.
3. Brot mit Sauerteig
Brote, die mit z.B. mit Roggenmehl gebacken werden, fallen unter diese Kategorie.
Durch die Zugabe von Eiern in den verschiedenen Teigen, erhält das Brot eine lockere Form und zudem eine satte, schöne Farbe. Butter hinterlässt eine feine Butternote. Diese lässt sich auch durch Margarine ersetzen. Auf jeden Fall muss Fett mit hinein in den Brotteig, damit dieser locker wird.
Der Hefeteig wird mit einem Löffel Öl geschmeidiger. Bei Broten, die ohne Hefe hergestellt werden, kann man Öl verwenden, damit der Teig saftiger wird.
Brot selber backen – Knusprige Kruste
Eine Kruste mit dem gewissen Crunch darf natürlich nicht beim Brot fehlen. Doch wie erreicht man eine kernige, leckere Kruste?
Haferflocken, Nüsse oder Sesam können schon direkt auf der Arbeitsfläche sein, wenn du deinen Brotlaib formst. Auch das Einstreuen in die eingefettete Backform ist denkbar. So haften Nüsse, Kerne und Co ideal am Brotteig.
Bevor das Brot in den Ofen kommt, kannst du die Oberfläche mit einem gequirlten Ei bepinseln und hier noch Kerne oder Körner anbringen, die du allerdings festdrücken musst, sonst verbrennen sie beim Backen.
Brot selber backen – Führen wirklich alle Wege nach Rom?
Du kennst sicherlich verschiedene Wege ein Brot selber zu backen. Welche gibt es denn? Da wären:
- der Römertopf
- der Brotbackautomat oder Thermomix
- der formbare Laib auf dem Blech oder in der Kastenform
Auch die Zutaten spielen beim Brot selber backen eine entscheidende Rolle. Es gibt die Variante mit frischer Hefe oder Trockenhefe, Brote ganz ohne Hefe unter dem Einsatz von anderen Triebmitteln, Brot für Veganer und das gewisse Extra. Beim Brot selber backen kommt es natürlich ganz auf deinen eigenen Geschmack ein.
Du kannst ein süßes Brot mit Butter, Mandelsplitter und / oder Rosinen backen, einen süßen Hefezopf oder einen Kastenstuten. Auch die würzige Note darf natürlich nicht fehlen. So liegen extravagante Brote mit Chili, Olive, Tomate und Co, hoch im Kurs. Vor allem beim Grillen sind sie ein beliebter Snack. Dazu eine schöne, selbstgemachte Kräuterbutter und das Grillbuffet ist perfekt. Du kannst Brot selber backen, dass du im Alltag verwendest. Ein gutes Frühstück verspricht einen idealen Start in den Tag. Frisch gebackenes Brot – wo du weißt welche Zutaten drin sind – dazu Orangensaft und etwas Joghurt. Oder ein Brot als Stulle für den Abend. Garniert mit Tomaten- oder Gurkenscheiben ist das die ideale Mahlzeit, um den Tag ausklingen zu lassen.
Die verschiedenen Arten Brot selber zu backen
Man benötigt verschiedene Gerätschaften um Brot selber zu backen. Die Vorteile eines selbstgebackenen Brotes sind der erfüllende Duft der frischen Backware, du weißt, was in dem Brot steckt und es ist oftmals preisgünstiger, als wenn du Brot im Supermarkt kaufst. Von dem Nährwert mal ganz abgesehen.
Brot backen im Römertopf
Du fertigst einen Teig. Meist besteht dieser – in seiner Basisrezeptur – aus Mehl. Hefe und Wasser. Den Römertopf musst du vorbereiten, indem du diesen „wässerst“. Hierfür musst du sowohl Unterteil, als auch Deckel in lauwarmes Wasser geben. Der Ton – aus dem der Römertopf gefertigt ist – saugt das Wasser auf und gibt dieses als Dampf durch die Ofenhitze an dein Brot ab.
Der Römertopf liegt in der klassischen ovalen Ausführung preislich bei rund 30 Euro.
Brot backen im Brotbackautomat
Der Brotbackautomat ist ein sehr praktischer Küchenhelfer. Mit verschiedenen Funktionen kann der Brotbackautomat auch mit einem Timer versehen werden, der das Brot frisch zum Frühstück zubereitet. Zudem lassen sich Bräunungsgrade, Brotstärke und Kruste separat einstellen.
Meistens mit einem separaten Teigbehältnis versehen, kann das fertige Brot in diesem sogar herausgenommen werden. Die zwei Knethaken im Boden sorgen für Bewegung im Teig und durch das Sichtfenster lässt sich das Geschehen im Inneren betrachten.
Der Brotbackautomat liegt preislich bei rund 60 bis 200 Euro. Je nach Funktion und Marke wird dieser Preis in die eine oder andere Richtung beeinflusst. Selbst Discounter bieten Brotbackautomaten in der Werbung an. Die teurere Variante zum Brotbackautomaten – mit dem man auch Pizza- und Kuchenteig machen kann – ist der Thermomix. Dieser liegt in etwa bei 1.200 Euro.
Brot backen auf Blech oder in Kastenform
Für diese Variante benötigst du ein Rezept, das ein ordentliches und festes Brot hinterlässt. Denn wenn du den Laib am Schluss auf das Blech gibst, kann es passieren, dass der Teig auseinandergeht. Das sieht dann nicht nur unschön aus, sondern vermiest auch die Rezeptur, da der Teig an manchen Stellen viel zu dünn ist.
In einer Kastenform ist das schon praktischer. Der Teig wird – ähnlich wie beim Römertopf – in die Form eingefüllt. Anschließend geht es für einige Zeit in den Ofen. Und heraus kommt ein frischgebackenes Brot.
Fertigbackmischung für Brote
Um selbst Brot zu backen, gibt es viele Möglichkeiten. Für eilige gibt es die Fertigbackmischung und für gesundheitsbewusste Menschen, die Komfort lieben, den Brotbackautomaten. Natürlich kann man das Brot auch vollständig selber backen, zum Beispiel einen Sauerteig. Auch hier gibt es noch Unterschiede. Die wenigsten Leute werden selbst Sauerteigkulturen anlegen, sondern lieber auf fertiges Sauerteigextrakt zurückgreifen.
Der schnelle Weg wäre zum Beispiel eine Fertigbackmischung aus dem Supermarkt. Es gibt bereits eine große Menge von Backmischungen für Zuhause, wie zum Beispiel Roggenbackmischungen, Sonnenblumenkernmischungen, 6-Korn-Brot, Saftkornbrot, Wellnessbrot und viele mehr. Die Fertigmischungen werden meist mit Wasser vermischt, durchgeknetet und sind somit nach wenigen Handgriffen reif für den Backofen. Im Internet sind bereits viele Tipps und Kniffe zu finden, wie man Fertigmischungen durch kleine Änderungen des Rezeptes und ein paar weiteren Zutaten aufpeppen kann.
Brot-backen.net zeigt die Grundlagen für köstliches Brot
Brot-backen.net möchte Dir zeigen, dass das Brot backen gar nicht so schwer ist. Mit einigen wenigen Zutaten, auf Grundlage von Sauerteig oder ungesäuertem Teig, mit oder ohne Hefe, können leckere Brotkreationen gezaubert werden. Ob Sie ein Brot für besondere Gelegenheiten suchen oder jeden Tag frisches Brot auf den Tisch bringen möchten – Brot-backen.net zeigt Ihnen wie es geht und führt Sie in die Grundlagen des Brotbackens ein.
Generell werden zwei Arten unterschieden, Brot zu backen. Die eine Variante basiert auf dem Backen mit Triebmitteln, für gewöhnlich werden dafür Hefe oder Sauerteig verwendet. Die andere Variante sind Brote ohne Triebmittel; im Gegensatz zu Hefe- und Sauerteigbroten bleiben diese Brote eher flach und werden nicht ganz so locker. Als Fladenbrote erfreuen sie sich aber besonders bei der orientalischen und indischen Küche großer Beliebtheit. Brot-backen.net stellt Euch die unterschiedlichen Arten vor, mit denen Du frisches Brot zubereiten kannst.
Beliebte Mischbrote mit Weizen- und Roggenmehl
Groß ist die Auswahl an unterschiedlichen Getreidesorten, die für das Brot backen verwendet werden können. Am bekanntesten dürfte ohne Zweifel das klassische Brot aus Weizenmehl sein. Doch Dinkel oder Roggen verleihen dem Brot eine ganz eigene, schmackhafte Note. Das in Deutschland am meisten verzehrte Brot ist so auch ein Mischbrot aus Weizen- und Roggenmehl. Allein von diesen Mischbroten gibt es in Deutschland über 600 verschiedene Varianten. Wer Brot selbst backt, kann die verschiedenen Getreidesorten ausprobieren, mit Vollkornmehl backen und unterschiedlichste Körner und Nüsse mit einmischen.
Daher ist das Brot backen eine uralte Tradition. Bereits seit 30.000 Jahren gehört das Getreide mahlen zum täglichen Arbeitsalltag. Durch die Zugabe von Wasser gab diese Mischung bei großer Hitze das perfekte Brot. Wurde früher im offenen Feuer oder in primitiven Steinöfen gegart, erleichtern heute Brotbackautomaten die Arbeit. Diese praktischen Maschinen lassen den Teig automatisch gehen, kneten ihn durch und backen ein luftiges Brot mit einer knusprigen Kruste. Doch natürlich kannst Du Brot auch in deinem Backofen backen.
Die wichtigsten Brotsorten
Brotsorten gibt es zahlreiche. Nach jedem Gusto, in jedem Land werden andere Brotsorten bevorzugt. Auch das selbstgebackene Brot erfreut sich – wer Zeit hat – großer Beliebtheit. Deutschlandweit gibt es rund 300 Brotsorten. Vom kräftigen Pumpernickel, bis zum herzhaften Roggenmischbrot, hin zum knackigen Weißbrot. Die Vielfalt ist entscheidend: Im europäischen Ausland schätzt man die Vielfalt an Brotsorten.
Die verschiedenen Brotsorten im Detail
Grundsätzlich wird Brot in zwei Grundarten unterschieden:
- gesäuertes Brot mit einer lockeren Konsistenz (Triebmittel: Sauerteig und Hefe)
- ungesäuertes Brot ohne Zusatz von Triebmittel – Beispiel: Fladenbrot.
Hier einmal die wichtigsten Brotsorten auf einen Blick:
Roggenvollkornbrot
Meistens enthält diese Brotsorte 90% Roggen und 10 % Weizen. Durch diese mixtur kommt der kräftige Geschmack zustande.
Roggenbrot
Der größte Teil besteht aus Roggenmehl. Höchstens 10 % entfallen auf Weizenmehl. Land- oder Bauernbrote sind meist kräftige und rustikale Brotsorten mit Roggen. Die bemehlte, knusprige Kruste ist ein typisches Indiz für die Brotsorte.
Roggenmischbrot
Eine Mischung aus Roggen und Sauerteig. Mehr Roggen und somit mehr Sauerteig (Mehlmischung und Backtriebmittel) umso kräftiger wird die Brotsorte. Je höher der Weizenanteil, desto milder die Brotsorte.
Mehrkornbrot
Diese Brotsorte besteht aus zwei Getreidearten. Eine davon ist Weizen, Roggen oder Dinkel), die andere besteht aus einer Nicht-Getreideart. Hierzu gehören zum Beispiel: Mais, Gerste oder Hafer. Ölsamen oder Saaten werden auch oftmals beigemischt (Sonnenblumenkerne oder Leinsamen).
Weizenmischbrot
Weizen- und Roggenmehl sind die Hauptbestandteile dieser Brotsorte. Der Anteil an Weizenmehl beträgt etwa zwischen 50 und 90 %. Der Anteil an Sauerteig und Roggen ist ausschlaggebend wie mild oder kräftig das Brot schmeckt.
Weizenbrot/Weißbrot
Diese Brotsorte besteht aus mind. 90 % Weizenmehl. Toast, Kastenweißbrot, Baguette, Ciabatta, Stuten oder Fladenbrot zählen in diese Kategorie. Mit einer meist knusprigen Kruste versehen, haben sie eine eher feinporige Krume, sodass das Brot schneller austrocknet. Ein schneller Verzehr wird empfohlen.
Pumpernickel
Das köstliche und intensive, feinsüßliche Brot besteht aus Roggenschrot, Roggenmehl und wird bei mäßiger Hitze für 16 Stunden typisch-dunkel gebacken. Pumpernickel bleibt lange saftig.
Flohsamen
Auch mit Flohsamen lässt sich sehr schmackhaftes Brot backen. Es ist zudem noch sehr gesund. Welche schönen Rezepte es gibt, findet ihr auf dem Flohsamen Ratgeber.
BROTSORTEN – WO KAUFEN?
Verschiedene Brotsorten – vor allem nach dem eigenen Geschmack und Empfinden – lassen sich natürlich auch ganz einfach selber backen. Der Vorteil hierbei ist, dass du ganz genau weißt, was in deinem Brot drin ist und dass es dir auch schmeckt. Oftmals hast du bestimmt im Supermarkt oder beim Bäcker das Problem, dass die Brote von außen toll aussehen, aber nicht wirklich schmecken oder das halten, was der erste Eindruck vermittelt.
Zutaten wir Karamellzuckersirup oder Palmöl gehören nun wirklich nicht in ein Brot. Diese Begriffe klingen nicht nur abscheulich, sondern sind es auch. Beim Selber backen benötigst du ein paar Zutaten und etwas Zeit. Dafür erhältst du am Ende ein köstlich-duftendes und ofenwarmes Brot. Na Lust? Ein Rezept gibt es gleich auch noch.
Wem die Zeit für das selber backen fehlt, der hält nach Feierabend noch im Discounter oder Supermarkt an, um Brot zu kaufen. Hier tummeln sich verschiedene Marken und Brotsorten. Vom klassischen Toast zu verschiedenen Mischbroten, hin zum dunklen Vollkornbrot. Mit Körnern, Kernen und mit Rosinen. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Wer es etwas knuspriger mag, greift zum Baguette oder Knäckebrot.
Frisch gebackene Brote, die man nicht selbst zubereitet, findet man in der Bäckerei. Doch was wird hier wirklich noch von Hand gebacken? Oftmals werden Rohlinge geformt, die final nur noch mit der passenden Bestreuung versehen werden. Das echte Bäckerhandwerk scheint auszusterben. Dabei hat das frischgebackene Brot immer hervorragende Merkmale, egal um welche Brotsorten es sich handelt: Es verfügt über eine leckere Kruste, einen weichen bis festen Mittelteil und einen guten Geschmack. Der eine mag es feinsäuerlich, der nächste süßlich und der andere vollmundig-kernig. Was ist deine Lieblings-Brotsorte?
Was gehört noch zu einem selbstgemachten Brot? Wir haben hier noch drei Blog empfehlen für den perfekten Brotaufschnitt, Brotaufstrich und einem leckeren Eintopf oder Suppe
Den perfekten Käse selber machen
Wir haben für Dich auch einen Do it yourself Ratgeber erstellt, wie Du selber Käse machen kannst. Schaue doch einfach mal dort vorbei. Wir freuen uns natürlich immer auch über Deine Tipps. Die kannst Du uns gerne per Email oder Kommentar auf dieser Seite hinterlassen.
Selber Marmelade einkochen
Was gibt es schöneres, als den Tag mit einem sehr guten Frühstück zu beginnen? Was gibt es leckeres, als dieses Frühstück mit selbstgemachtem Brot und selbstgemachten Marmeladen zu starten? Auf Marmelade einkochen findet ihr viele tolle Rezepte zu diesem köstlichen Brotaufstrich. Beispielsweise ist im September die optimale Zeit eine Schlehenmarmelade selber zu machen.
Brot als Beilage zum Eintopf oder zur Suppe
Als Kind habe ich immer Rindleischsuppe mit Brot und Knackwürstchen bekommen, was eine sehr schöne Kombination ist. Was gibt es leckeres als ein frisch gebackenes Brot zu einem Eintopf oder einer Suppe. Einfach das Brot in die Suppe tunken und den leckeren Geschmack aufnehmen.