LIEVITO MADRE dr italienische Sauerteig

Brot backen mit Sauerteig

Brot backen mit Sauerteig – das ist eine der klassischen Methoden, mit denen Brot hergestellt wird. Viele Menschen, die Brot selbst backen möchten, schrecken vor der Herstellung von Sauerteig zurück, da sie ihnen zu aufwendig erscheint. Stattdessen backen sie Brot mit Hefe, die dem Teig ebenfalls eine schöne Lockerheit verleiht, oder weichen auf Backpulver aus. Brot backen mit Sauerteig ist allerdings viel weniger kompliziert als es klingt. Ein Zauberwort für den perfektern Suaerteig ist „STARTERKULTUREN“. Erfahrt im weiteren Verlauf und in den weiteren Blogbeiträgen mehr darüber. 



Sauerteig mit Milchsäurebakterien und Hefen

Sauerteig wird immer mit Hilfe von Hefen und Milchsäurebakterien hergestellt. Diese Mikroorganismen sondern Stoffwechselprodukte ab, welche den Teig schön locker machen. Zudem wird der Teig durch die Zugabe von Milchsäurebakterien und Hefen länger haltbar und besser im Geschmack. Sauerteig hat daher schon eine jahrtausendealte Tradition.

Um Sauerteig herzustellen, benötigt man in erster Linie Zeit. Die einfachste Methode, Sauerteig zu gewinnen, die sich auch für Zuhause eignet, ist die Herstellung durch spontane Gärung. Dieses Prinzip macht sich zunutze, dass Milchsäurebakterien überall enthalten sind, auch im Mehl. Um sie zu aktivieren, genügt es, aus Mehl und Wasser einen Teig herzustellen, der an einem warmen Ort etwa zwei Tage lang stehen gelassen wird. Fertig ist der Teig, wenn er ein angenehm saures Aroma verströmt. Schädliche Mikroorganismen haben in dem sauren Milieu dieses Teiges keine Chance.

Brot backen mit Sauerteig und den richtigen STARTERKULTUREN

Starterkulturen für den Sauerteig

Wer zuhause ein Brot mit Sauerteig backen möchte, kann allerdings auch auf so genannte Starterkulturen zurückgreifen. Diese gibt es speziell auf die einzelnen Getreidesorten und Mischungen abgestimmt. Mit derartigen Starterkulturen arbeiten auch industrielle Bäcker; der Herstellungsprozess ist steriler als bei der spontanen Gärung.

Das Ergebnis ist allerdings derselbe biologische Prozess: Der Teig beginnt zu gären. Das bedeutet, dass die Milchsäurebakterien die Kohlehydrate des Mehls zersetzen. Dabei entstehen Milchsäure, Essigsäure und Kohlendioxid. Das Mischungsverhältnis von Milch- und Essigsäure bestimmt dabei, wie sauer das fertige Brot tatsächlich schmeckt. Die am meisten verwendete Sauerteigsorte ist Roggensauerteig.

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