Die Zubereitung von Brot, d.h. zerkleinertes Getreide vermischt mit Wasser, das unter Wärmezufuhr zu einem Nahrungsmittel wird, ist eines der ältesten Nahrungsmittel. Historiker gehen davon aus, dass man schon seit ca. 6.000 Jahren Brot zubereitet. Im Laufe der Jahre verfeinerte man die Rezepturen durch Beigabe von Kräutern, Milch oder Gewürzen. In diesem Beitrag erfährst Du mehr über Italienisches Brot.
Auch wenn die Griechen und Ägypter der antike Brot als sättigendes Nahrungsmittel liebten, war es bei den Römern verpönt. Erst Anfang der 20. Jh. wurde die Backwaren in Italien als gängiges, tägliches Nahrungsmittel eingeführt. Zunächst war es nur den Herrschaften der besseren Gesellschaft erlaubt.
Später entdeckten auch die Bauern, das Brot ein köstliches und vor allem preiswertes Nahrungsmittel ist. Von da an stand der Entwicklung der Backwaren nichts mehr im Weg. Ständig wurden neue Rezepturen ausprobiert. Heute verfügt die italienische Küche über eine große Vielzahl verschiedener Brot- und Brötchensorten und ein Essen ohne Brot ist ein absolutes No-Go.
Kein Restaurantbesuch ohne Brotkorb
So ist es auch nicht verwunderlich, das es in Restaurants immer einen Brotkorb auf dem Tisch gibt und einige Antipasti auf der Verwendung von Brot basieren.
Wenn man sich mit denn verschiedenen Brotsorten Italiens beschäftigt stellt man fest, dass eine große Anzahl der Brote aus Weizenmehl hergestellt sind.
Im ersten Moment könnte man denken das sie sich alle ähneln. Doch wenn man die verschiedenen Brote probiert stellt man die Unterschiede fest. Die unterschiedlichen Back- und Zubereitungsarten machen die Brotarten Italiens zu einem kulinarischen Erlebnis. Denn die Beigabe weiterer Zutaten wie Kräuter, Gewürze oder Gemüsesorten machen das Brot abwechslungsreich.
Italienisches Brot
Bruschetta ist ein allbekannter Klassiker unter den Antipast. Es gibt das Brotgericht in verschiedenen Variationen. Eine der beliebtesten Brotsorten ist das Ciabatta. Das typisch italienische Sauerteigbrot wird aus Weizenmehl hergestellt. Grissini sind längliche Brotstangen und gehören im italienischen Restaurant auf jeden Tisch. Ihren Ursprung haben sie im Piemont.
Südtiroler Schüttelbrot gehört ebenso wie der Speck, Kaminwurzen und Käse zu der Region. Man kann es als sehr knuspriges, würziges Fladenbrot beschreiben. Focaccia ist ein typisch italienisches Fladenbrot. Man geht davon aus, das es der Vorläufer der heutigen Pizza ist, da diese Brotsorte seit je her mit verschiedenen Belägen serviert wird.
0 comments on “Italienisches Brot – La Dolce Vita” Add yours →